Unsere Förderpreisträgerin 2025 - Nour el Houda Fizzi M.Sc. Masterstudiengang Systemtechnik

Zum zweiten Mal wurde am 26. September 2025 der Förderpreis unseres Clubs an eine herausragende Master-Absolventin in einem MINT-Fach der Hochschule-Ruhr-West (HRW) in Mülheim überreicht – diesmal an Frau

Nour el Houda Fizzi M.Sc.

Ziel des Förderpreises ist es, die Studienleistungen einer Absolventin zu würdigen und damit gleichzeitig einer breiteren Öffentlichkeit sichtbar zu machen, dass Frauen sehr erfolgreich die fachlichen Anforderungen in einer technischen Disziplin erfüllen. Immer noch sind Frauen in MINT-Fächern unterrepräsentiert. 

Im Rahmen der diesjährigen Begrüßungsfeier für die neuen Studierenden an der Hochschule Ruhr West (HRW) wurde in der Stadthalle Mülheim der mit 1.000 Euro dotierte Preis von unserer Clubschwester Frau Dr.-Ing. Katja Buß überreicht. Gewürdigt wurden nicht nur Frau Fizzis hervorragende fachliche Leistungen als Studentin, sondern auch die hohe gesellschaftliche Relevanz des Themas ihrer Masterarbeit. Untersucht und analysiert wurden in der Arbeit die „Einsatzmöglichkeiten Künstlicher Intelligenz im Entwicklungsprozess von funktionaler Sicherheit gemäß ISO 26262“ (hier im automobilen Bereich). Zwar findet der Einsatz von künstlicher Intelligenz zurzeit rasant und kaum noch überschaubar in allen möglichen Lebensbereichen statt, die aber damit oft verbundenen sicherheitsrelevanten Fragen bleiben häufig unbeachtet oder können nicht beantwortet werden. (z.B. in Medizin, Mobilität) 

Besondere Beachtung fand neben der akademischen Exzellenz von Frau Fizzi auch ihr jahrelanger Einsatz für und die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Deutsch, Mathematik und Naturwissenschaften, umso ihre Bildung und Integration zu erleichtern bzw. besser zu ermöglichen.

Wir wünschen Frau Fizzi weiterhin gute Ideen, die Möglichkeit diese um zu setzten sowie viel Glück, Wohlergehen und alles Gute für ihren weiteren Lebensweg.

Jährlicher Förderpreis für junge Ingenieurinnen

Zum ersten Mal wurde am 20. Juli 2012 der Förderpreis vom SI Club Duisburg-Mülheim an eine herausragende Master-Absolventin der ingenieurwissenschaftlichen Fakultät der Universität Duisburg-Essen überreicht. Ziel dieses Preises ist es, die Studienleistungen einer Master-Absolventin zu würdigen und gleichzeitig – im Sinne einer Vorbildfunktion – Schülerinnen und junge Frauen, die sich noch in der Phase der Studien- und Berufsorientierung befinden, zu ermutigen, ihr Interesse an Technik auch umzusetzen. Immer noch sind Frauen in den Ingenieurfakultäten und -berufen stark unterrepräsentiert. Der Anteil an Studentinnen in den ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten ist mit bundesweit ca. 20 % der mit Abstand geringste Anteil verglichen mit anderen Fakultäten wie Medizin (ca. 60 % Studentinnen) oder Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (ca. 50 %) oder gar Sprachwissenschaften.

Im Rahmen der festlichen Abschlussfeier für die Bachelor- und Master-Absolventinnen und Absolventen der ingenieurwissenschaftlichen Fakultät der Universität Duisburg-Essen, die jeweils im Juli eines Jahres stattfindet, wird auch unser Förderpreis überreicht, der mit 1000,- Euro dotiert ist.

Durch unseren Förderpreis wurden bisher die Studienleistungen und Masterabschlüsse von jungen Ingenieurinnen gewürdigt.
Von 2012 bis 2021 an eine Master-Absolventin der ingenieurwissenschaftlichen Fakultät der Universität Duisburg-Essen.
Seit 2024 geht der Förderpreis an eine Absolventin der Hochschule Ruhr West, Mülheim an der Ruhr.

2012: Katja Buß, Wirtschaftsingenieurin
2013: Maren Daniel, Ingenieurin für NanoEngineering und NanoBiotechnologie
2014: Sarah Daleske, Maschinenbauingenieurin
2015: Christina Linneman, Maschinenbauingenieurin
2016: Lea Kristin Marcius, Ingenieurin für Elektro- und Informationstechnik
2017: Elly Geck, Wirtschaftsingenieurin Fachrichtung Informationstechnik
2018: Julia Wagner, Bauingenieurin
2019: Christina Fehlemann, Bauingenieurin
2020: Rebecca Wagner, Maschinenbauingenieurin
2021: Julia Kölbel, M.Sc., Ingenieurin für Nano Engineering

2024: Jana Figge, B.Sc. HRW, Ingenieurin für Mensch-Technik-Interaktion
2025: Nour el Houda Fizzi M.Sc., Ingenieurin für Systemtechnik

Projekt mit dem Kinderschutzbund Duisburg e. V.: Deeskalationstraining in Grundschulen

Seit Sommer 2009 unterstützen wir gemeinsam mit dem Kinderschutzbund Ortsverband Duisburg das Projekt „Deeskalationstraining: Respekt für Dich und Mich“. Grundschüler in ausgewählten Brennpunktschulen in Duisburg werden ab dem 2. Schuljahr zu sozialverträglichem Verhalten befähigt. Hierdurch sollen das Gewaltpotential reduziert und bessere Lernerfolge erzielt werden. Das Training umfasst mehrere Module, die sich auf folgende Inhalte beziehen:

  •     Selbstkontakt
  •     Fremdkontakt
  •     Art und Formen von Gewalt
  •     Kommunikationsformen
  •     Wahrnehmung (von Personen und Situationen)
  •     Deeskalation von Gewalt

Erfahrungsgemäß ist ein Training allein der Schüler ohne Einbeziehung des häuslichen Umfelds wenig erfolgreich. Flankierend werden daher auch Elternabende angeboten zur Reflexion des innerfamiliären Miteinanders und der Verhaltensmuster der Kinder.

Durch diesen zweistufigen Projektaufbau soll eine nachhaltige Implementierung gewaltarmer Verhaltensformen erreicht werden.

Erfahren Sie mehr über den Ortsverband Duisburg: Kinderschutzbund Duisburg

Projekt mit dem Frauenhaus Mülheim an der Ruhr

Unterstützung und finanzielle Förderung

Projekt mit dem Verein "Bunter Kreis Duisburg e.V."

Finanzielle Unterstützung für behinderte und chronisch kranke Kinder und ihre Eltern.

Erfahren Sie mehr über Bunter Kreis Duisburg e.V.

Projekt Sprachpaten

Seit 2007 wird im Projekt „Sprachpaten“ des Deutschen Kinderschutzbundes - Ortsverband Duisburg mit den Spendengeldern des Clubs die Sprachförderung von Mädchen im Alter zwischen acht und neun Jahren finanziert. Alle Mädchen haben einen Migrationshintergrund und die meisten kommen aus muslimischen Familien.

Projekt „Sperare“

Von 2004 bis 2009 wurden im Projekt „Sperare“ drei rumänische Studentinnen gefördert; besonders unterstützt wird ihre Studienzeit im Ausland.


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